Tissot

Die Marke Tissot aus dem Schweizer Uhrenstädtchen Le Locle gehört zum weltgrößten Uhrenkonzern – der Swatch Group. Tissot zählt außerdem zu den bekanntesten Uhrenmarken überhaupt. Wie ihre Schwesterfirmen Hamilton, Certina und Mido bietet Tissot hohe Qualität zu überschaubaren Preisen an. » weiter

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Dabei kann Tissot auf eine lange Historie zurückblicken. Die Uhrenmarke wurde bereits 1853 gegründet. Die Geschichte des Unternehmens ist gespickt mit unzähligen Innovationen. Nicht selten ist Tissot die Marke der Wahl für Mechanikeinsteiger. Die wichtigsten Modelle und Kollektionen heißen unter anderem Tissot T-Touch, Heritage, T-Race und PRS 516.

Zusammen mit seinem Sohn Charles-Emile Tissot eröffnete Charles-Félicien Tissot 1853 eine Uhrenwerkstatt im Familien-Wohnhaus am Crêt-Vaillant in Le Locle mit dem festen Plan, die Welt mit Qualitätsuhren zu beliefern. So entstand bereits 1853 eine Taschenuhr mit Schlüsselaufzug und zwei Hilfszifferblättern die verschiedene Zeiten darstellten. Schon damals bewegte sich Tissot im Eiltempo: 1907 wurde die erste Fabrik gebaut, elf Jahre später erfolgte der Ausbau. 1920 läutete Tissot mit der industriellen Serienfertigung eine neue Ära ein. Ebenso schnell wie das kleine Uhrenatelier zur modernen Fabrik anwuchs, schritt die Entwicklung von Uhren und Werken voran.

Die Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er-Jahre traf jedoch auch Tissot. Nur durch eine Kooperation mit Omega konnte Tissot diese Krise überstehen – seit 1929 arbeiteten die beiden Unternehmen zusammen. Aus dieser Kooperation entstand die Société Suisse pour l’Industrie Horlogère S. A. (SSIH) mit Sitz in Genf.

Dies tat der Innovationsstärke des Unternehmens Tissot jedoch keinen Abbruch. 1930 erregte eine antimagnetische Uhr von Tissot Aufsehen. 1960 sorgte Edouard-Louis Tissot für eine geniale Kombination: Mit einem Einheitskaliber konnte ein Basisuhrwerk schnell angepasst werden – als Automatik- oder Handaufzugsuhr – nur wenige Teile mussten hinzugefügt werden. Elf Jahre später kam die nächste Sensation auf den Markt: Die Astrolon verfügte über ein Werk aus selbstschmierendem Kunststoff, das auf dem Projekt Idea 2001 basierte. Anfang der 1980er-Jahre erlebte Tissot wieder eine wirtschaftlich schwierige Zeit. Deshalb schlossen sich 1981 die SSIH, zu der auch Tissot gehörte, und die ASUAG zusammen und firmierten ab 1984 als SMH-Gruppe (Schweizerische Gesellschaft für Mikroelektronik und Uhrenindustrie AG) – der Vorläufer der heutigen Swatch Group.

Im mittleren Preissegment bietet Tissot heute eine Vielzahl an Uhrenlinien, die verschiedene Stile verkörpern: „T-Sport“ steht für sportliche Uhren, die „Touch Kollektion“ für innovative Technologie, in der Kollektion „T-Classic“ findet man elegante Uhren und in der „T-Gold“ Golduhren. Die Linie „Heritage“ bietet Uhren im Retro-Design und Repliken historischer Modelle, daneben gibt es noch eine Kollektion mit Damenuhren und eine mit Taschenuhren. Tissot ist in über 160 Ländern vertreten.

Die wichtigsten Modelle von Tissot

Tissot PR 516

Die Geburtsstunde der Uhrenlinie PR 516 schlug im Jahr 1956. Die beiden Buchstaben standen für „particulièrement robuste“ und damit für besondere Widerstandsfähigkeit. Damals konstruierte Tissot eine Herrenuhr, die die Affinität der Schweizer Marke zum Motorsport zum Ausdruck bringen sollte. Die PR 516 avancierte schnell zum Klassiker. Bei den aktuellen Neuflagen PRS steht das „S“ im Modellnamen für sportlich.

T-Touch

Mit der T-Touch gelang Tissot 1999 eine echte Sensation. Ein Knopfdruck aktiviert das taktile Uhrglas und erlaubt durch bloßes Berühren des Glases das Abrufen von Funktionen wie Höhenmesser, Kompass, Stoppuhr oder Wecker. Seitdem wuchs die Fangemeinde stetig und aus der T-Touch wurde eine umfangreiche Kollektion, die in den letzten Jahren um solarbetriebene Modelle erweitert wurde.

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