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Lesedauer 4 Min.

Vacheron Constantin: Les Cabinotiers Temporis Duo Grand Complication Openface

Vacheron Constantin hat ein beeindruckendes Einzelstück kreiert, das einen Schleppzeigerchronograph mit einer Minutenrepetition und einem Tourbillon kombiniert.
Vacheron Constantin: Les Cabinotiers Temporis Duo Grand Complication Openface
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Vacheron Constantin

Wodurch zeichnet sich eine Manufaktur der Spitzenklasse aus? Sie beherrscht nicht nur alle Komplikationen, sondern ist auch in der Lage, diese in unterschiedlichster Zusammenstellung miteinander zu kombinieren. Dabei achtet sie auf eine möglichst platzsparende Architektur, höchstmögliche Präzision der Zeitanzeige und meisterhafte Dekorationen. Gleichzeitig sollte das Ergebnis etwas Besonderes, vielleicht Überraschendes sein. Vacheron Constantin hat mit der neuen Les Cabinotiers Temporis Duo Grand Complication Openface genau das geschaffen. Das 45 mm große Einzelstück aus Rotgold beinhaltet drei der anspruchsvollsten Komplikationen der Uhrmacherkunst: einen Schleppzeigerchronograph, eine Minutenrepetition und ein Tourbillon.

Die Zusammenstellung ist eine Seltenheit, erst recht, wenn es um eine Armbanduhr, nicht um eine Taschenuhr geht. Häufiger trifft man die Kombination Minutenrepetition, Chronograph und ewiger Kalender – die klassische Grande Complication – an, auch das Zusammenspiel von Minutenrepetition, Tourbillon und ewigem Kalender ist recht bekannt.

Vacheron Constantin: Les Cabinotiers Temporis Duo Grand Complication Openface

Vacheron Constantin: Les Cabinotiers Temporis Duo Grand Complication Openface

© Vacheron Constantin

Ein neues Kaliber: 2757 S

Das neue Manufakturkaliber 2757 S mit Handaufzug besteht aus nicht weniger als 696 Einzelteilen. Für seine Entwicklung konnte Vacheron Constantin auf das 2022 kreierte Kaliber 2757 zurückgreifen, das die Manufaktur für ein Les-Cabinotiers-Einzelstück konstruiert hatte. Das neue Werk wurde zusätzlich mit einer kugelförmigen Spiralfeder ausgestattet. Ihre Form führt dazu, dass die Feder konzentrisch "atmet", also sich abwechselnd ausdehnt und wieder zusammenzieht. Sie ist auf eine niedrige Frequenz von 18.000 Halbschwingungen pro Stunde (= 2,5 Hertz) getaktet und Teil des Tourbillons, das sich in exakt einer Minute um die eigene Achse dreht. So kann der auf seiner Achse montierte goldene Zeiger als Sekundenindikation dienen.

Weiterlesen: Auch die komplizierteste Armbanduhr stammt von Vacheron Constantin

Vacheron Constantin: Les Cabinotiers Temporis Duo Grand Complication Openface Rückseite

Das Kaliber 2757S lässt sich von beiden Seiten bewundern.

© Vacheron Constantin

Platzsparende Konstruktion

Trotz der enormen Komplexität baut das 2757 S nicht höher als 10,4 mm. Wie beim oben erwähnten 2757 kommen besonders leichte Materialien zum Einsatz. So bestehen einige Räder der Getriebekette aus Titan oder Nickel-Phosphor, und die beiden Sekundenzähler des Schleppzeigerchronographen sind aus Aluminium gefertigt. Ein Hebel des Rattrapante-Mechanismus und der dazugehörige Isolator wurden zudem aus Silizium gefertigt. Um ein unerwünschtes Zittern der beiden Rattrapantezeiger zu verhindern, haben die Konstrukteure von Vacheron Constantin auch die Zahnformen so optimiert, dass sie optimal ineinander greifen. Durch die Gewichtsreduzierung wird einiges von der Kraft, die die Zugfeder bereitstellen muss, eingespart. So erreicht das Werk, dessen eine Gangreserve von rund 58 Stunden, selbst bei dauerhaft laufendem Chronographen – ein guter Wert. Eine Gangreserveanzeige auf der Rückseite gibt Auskunft darüber, wie viel noch übrig ist. Damit Träger oder Trägerin den Klang der Minutenrepetition ungestört genießen kann, agiert der Fliehkraftregler völlig geräuschlos.

Vacheron Constantin: Les Cabinotiers Temporis Duo Grand Complication Openface Vorn hinten

Die in Grün gehaltenen Chronographenfunktionen unterscheiden sich optisch von der Anzeige der Uhrzeit.

© Vacheron Constantin

Hochfeine Dekorationen

Wie man es von Vacheron Constantin gewohnt ist, sind die mannigfaltigen Dekorationen in minutiöser Handwerkskunst ausgeführt. Das gilt nicht nur für das Werk mit seinen satinierten, polierten, gekörnten und gravierten Oberflächen und den von Hand anglierten und polierten Kanten, sondern auch für das Gehäuse und die Indikationen auf dem 0,5 mm dünnen Saphirglaszifferblatt. Auf den Zählern wechseln sich polierte und gefrostete Oberflächen ab, ergänzt um metallisierte Beschriftungen auf der Unterseite. Und wer den Schleppzeigerchronographen benutzt, freut sich schließlich über die unterschiedlichen Farbcodierungen zwischen Zeitanzeige und Chronographenfunktionen: Anders als die grau NAC-beschichteten Stundenzahlen auf dem dezentralen Zifferblatt bei 9 Uhr sind die beiden Chronozeiger, der 30-Minuten-Zähler und seine Skala bei 2 Uhr grün PVD-beschichtet. Sie passen damit auch zum handgenähten grünen Alligatorlederband. Die roségoldenen Zeiger für Stunden, Minuten und Sekunden wiederum passen wie die Umrandungen der Hilfszifferblätter zum Rotgold des 45 mm großen und 16,4 mm hohen Gehäuses.

Vacheron Constantin: Kaliber 2757 S Werkrückseite

Die Rückseite des Kalibers 2757 S. Man sieht u.a. die umlaufenden Tonfedern, auf die die Hämmer (oben links) schlagen, dazu links außen den Fliehkraftregler und unten das Tourbillon. Der Zeiger für die Gangresereanzeige rechts außen fehlt auf diesem Bild.

© Vacheron Constantin

Die Les Cabinotiers Temporis Duo Grand Complication Openface ist für seine vollendete Handwerkskunst und die überprüfte hohe Präzision mit dem begehrten Genfer Siegel ausgezeichnet. Über den Preis macht Vacheron Constantin bislang keine Aussagen.

The Berkley: 2024 fertigt Vacheron Constantin die komplizierte Uhr der Welt

Vacheron Constantin: Kaliber 2757 S Werkrückseite

Unter dem Zifferblatt befindet sich der Schleppezeigermechanismus. Im Zentrum das Rattrapanterad mit seiner Zange und dem kleinen Rattrapante-Schaltrad rechts daneben. Oben links erkennt man das große Schaltrad für die Basis-Chronographenfunktion, unten das Tourbillon.

© Vacheron Constantin

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