Vier Töne, zwei Melodien, eine Meisterleistung: Die neue Grand Complication von Blancpain
Marc A. Hayek wollte mehr als nur eine Grande Sonnerie bauen. Viel mehr. Der Präsident und CEO von Blancpain, der schon der Fifty Fathoms neues Leben eingehaucht hatte, war von der Idee getrieben, die Grenzen der Uhrmacherkunst zu verschieben. Die Herausforderung: eine Grande Sonnerie, die nicht nur Stunden und Viertelstunden schlägt, sondern sie in eine musikalische Erfahrung verwandelt. Das Resultat: Vier Töne, zwei Melodien, wählbar per Knopfdruck – und eine Kooperation mit Rocklegende Eric Singer. Die Grande Double Sonnerie ist ein Monument und die komplizierteste sowie auch wertvollste Uhr von Blancpain bis dato. Sie kombiniert eine Grande Sonnerie mit zwei Melodien, eine Petite Sonnerie, eine Minutenrepetition, einen retrograden ewigen Kalender und ein fliegendes Tourbillon in einem einzigen 47-mm-Gehäuse aus Rot- oder Weißgold.
Der eindrucksvolle Zeitmesser ist entstand als achtjähriges Entwicklungsprojekt mit 1.116 Einzelteilen – 1.053 im Werk verbaut, 21 Patente, 13 davon direkt in der Uhr: Eine technische Symphonie.
Blancpain Grande Double Sonnerie
BlancpainMusik am Handgelenk
Die Uhr spielt zur vollen Stunde und zu jeder Viertelstunde – wahlweise das klassische Westminster-Glockenspiel oder die eigens komponierte „Blancpain“-Melodie von Kiss-Legende Eric Singer. Vier Töne (E, G, F, B), jeder von einem eigenen Hammer angeschlagen, werden durch eine akustische Membran in der Lünette verstärkt. Ein patentierter Magnetregulator sorgt für absolut gleichmäßiges Tempo – geräuschlos. Die Präzision ist so hoch, dass eine Abweichung von einer Zehntelsekunde sofort wahrnehmbar wäre. Singer selbst beschreibt den Prozess als „Puzzle aus vier Tönen“. Gemeinsam mit Keyboarder Derek Sherinian schuf er eine Melodie, die die technischen Restriktionen des Uhrwerks in eine musikalische Signatur übersetzt. Mit einem einzigen Knopfdruck kann der Träger zwischen klassischem Glockenspiel und fröhlicher Rock-Komposition wechseln – ganz ohne dass die Mechanik dabei schlappmacht. Aber das ist noch nicht kompliziert genug.
Blancpain Grande Double Sonnerie
BlancpainTourbillon, ewiger Kalender und Goldveredelung
Blancpains fliegendes Tourbillon, seit 1989 Ikone der Manufaktur, zeigt nun eine Frequenz von 4 Hz und eine Siliziumspirale, die Magnetfelder ignoriert und für konstante Präzision sorgt. Dazu gesellt sich ein vollständig in das Uhrwerk integrierter, retrograder ewiger Kalender. Keine separate Platine – alles ist offen sichtbar, das Uhrwerk wirkt wie ein mechanisches Konzert auf 18-karätigem Gold. Die Handwerkskunst ist atemberaubend: 135 innenliegende Kantenwinkel, Perlage, Anglage, Spiegelpolitur, Strich- und Diamantschliff. Jedes Bauteil wird in den Blancpain-Werkstätten in Le Brassus entwickelt, gefertigt, veredelt und montiert.
Blancpain CEO Marc A. Hayek und Kiss-Legende Eric Singer
BlancpainDie Grande Sonnerie neu gedacht
Blancpain wollte eine Uhr, die Emotion weckt, die Musik der Zeit hörbar macht, die Freude bereitet. Mit zwei Federhäusern für Uhrwerk und Schlagwerk, integriertem Schutzmechanismus und einer Schatulle aus akustisch perfekten Risoud-Hölzern schafft Blancpain eine neue Dimension. Jedes Exemplar kann individuell gestaltet werden – ein echtes Unikat. Marc Hayek beschreibt es treffend: „Das Erklingen einer Prestige-Sonnerie ist wie das Verkosten eines edlen Weins. Es geht nicht um Lautstärke, sondern um Klarheit, Resonanz, Nachhall und Tiefe. Eine Grande Sonnerie soll ein Lächeln hervorrufen. Das Kaliber 15GSQ überzeugt mit 96 Stunden Gangreserve.
Kaliber 15GSQ mit 96 Stunden Gangreserve.
BlancpainHandwerk und Präzision bis ins kleinste Detail Romain und Yoann, die beiden Uhrmacher hinter der Grande Double Sonnerie, haben über ein Jahr nur an einem Exemplar gearbeitet. Jedes Bauteil, jede Schraube, jede Gravur ist Handarbeit.
Die Grande Double Sonnerie demonstriert, wie weit Blancpain seine Grand Complications perfektioniert hat. Historie, Handwerk, Innovation und Klangkunst verschmelzen zu einem wahren Gesamtkunstwerk – mit einem stolzen Preis von 1,7 Millionen Schweizer Franken. Produziert werden nur zwei Exemplare pro Jahr. Ein Konzert fürs Handgelenk und ein eindrucksvolles Symbol für Blancpains Leidenschaft, Tradition und Innovation zu verbinden.