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Die 3 wichtigsten Uhrenlinien von Vacheron Constantin

Vacheron Constantin: Patrimony Handaufzug
© Vacheron Constantin
»Es wenn möglich besser machen, und das ist immer möglich!« – dieser Leitsatz von François Constantin prägt seit 1819 die Philosophie der ältesten Uhrenmanufaktur der Welt. Die handwerklich exquisiten und technisch raffinierten Zeitmesser sind alle mit dem prestigeträchtigen Genfer Siegel versehen, dem ältesten Qualitätsstandard der Schweizer Feinuhrmacherei.
Virtuos beherrscht das Unternehmen Vacheron Constantin kunsthandwerkliche Métiers d’Art Disziplinen und viele große Komplikationen – von Tourbillons und ewigen Kalendern bis hin zu extraflachen Uhrwerken und komplexen Chronographen. Einige Modelle gelten als echte Ikonen der Geschichte, allen voran die Patrimony. Dieses Symbol für Genfer Feinuhrmacherei, die sportlich-robuste Luxusuhr Overseas und die elegante Fiftysix stehen hier im Rampenlicht.
Vacheron Constantins Patrimony ist nicht nur ein Paradebeispiel Genfer Uhrmacherkunst, sondern manchem Liebhaber gar der Inbegriff der runden Armbanduhr in formvollendeter Schlichtheit. Seit den 1950er-Jahren bezaubert die Kollektion, die 2004 neu vorgestellt wurde und ausschließlich in Gold und Platin geboten wird, mit ihrem minimalistischen Zifferblatt, den harmonischen Proportionen aller Elemente und den eleganten flachen Gehäusen. Mit einer großen Modellauswahl spiegelt die Kollektion heute die technische Expertise der Traditionsmanufaktur wider: von Zwei- und Dreizeigermodellen, über die Patrimony Mondphase mit retrogradem Datum sowie die Patrimony Mondphase mit retrograder Datum- und Wochentagsanzeige, bis hin zu extraflachen ewigen Kalendern und einer ebensolchen Minutenrepetition. Die Patrimony Handaufzug, erhältlich in Weiß-, Rosé- und Gelbgold, ist das Einstiegsmodell der Linie. In der klassischen Kombination mit Lederband ist sie eine Dresswatch, wie sie im Buche steht. Die geraden Zeiger des Modells bewegen sich, entsprechend ihrer charakteristischen Biegung, elegant über das leicht gewölbte Zifferblatt. Darauf setzen neben applizierten Stundenmarkierungen, kegelförmigen Viertelstundenindizes und perlenförmigen Minutenmarkierungen subtile Akzente. Im Gegensatz zur äußeren Erscheinung stellt das 2,6 Millimeter hohe Kaliber 1400, das im 40 Millimeter großen und nur 6,8 Millimeter hohen Gehäuse schlägt, Opulenz zur Schau. Das nach allen Regeln der Kunst vollendete Werk besteht aus 98 Komponenten und trägt wie alle Uhrwerke des Hauses die prestigeträchtige Genfer Punze.

Linie #2: Funktionalität auf Reisen und sonstwo - Overseas Automatik

Die im Jahr 2016 neu lancierte Kollektion Overseas verkörpert Vacheron Constantins Vision der zeitgemäßen mechanische Luxussportuhr mit integriertem Metallband. Der Stil ist entschieden modern und lässt doch die berühmte Eleganz des Hauses nicht missen. Ihrem Namen entsprechend, hat die ganz im Zeichen des Reisens stehende Overseas Seefahrerblut in den Adern: Die Gehäuse sind wasserdicht bis 150 Meter und mit einem Magnetfeldschutz ausgestattet. Als Referenz an die Historie deutet die Lünette Elemente des Malteserkreuzes an. Auch die Glieder des dreireihigen Metallbands sind von diesem Emblem inspiriert. Vacheron Constantin liefert die Overseas mit insgesamt drei Bändern – Edelstahl, Leder und Kautschuk. Dass sportlich-robuste Ausstattung und klassische Komplikationen kein Widerspruch sein müssen, beweist die Linie mit ihrem vielfältigen Haute-Horlogerie-Programm, das von Tourbillon-Modellen über extraflache Ewige Kalender bis hin zu einem Chronographen und Weltzeitmodell reicht. Auch die klassische Dreizeigeruhr Overseas Automatik weiß ambitionierte Uhrenliebhaber zu überzeugen: Im 41 Millimeter großen Edelstahlgehäuse schlägt hinter dem Saphirglasboden das à la Vacheron Constantin verzierte Kaliber 5100.

Linie #3: Retro-Eleganz mit Genfer Punze - Fiftysix

Die Fiftysix ist eine der jüngeren Kollektionen der Genfer Maison und doch schlägt sie eine Brücke in die Vergangenheit. Die Jahreszahl im Namen bezieht sich auf die Referenz 6073, die bei ihrem Debut im Jahr 1956 Maßstäbe in Sachen Eleganz und Mechanik setzte. Die Modellgeneration der Gegenwart bringt die kultivierte Persönlichkeit mit ihrer raffinierten Ausstrahlung erneut an das Handgelenk. Obgleich erst drei Jahre alt, umfasst die Kollektion heute eine Vielzahl an Ausführungen in Edelstahl und Roségold – neben den klassischen Dreizeigeruhren mit Datum, die Fiftysix mit Tages- und Datumsanzeige, einen Vollkalender mit Mondphase und als Krönung ein Tourbillon, bei dem der Käfig in Form eines Malteserkreuzes gearbeitet ist. Die zeitgemäße Retro-Ästhetik wird bei der Fiftysix Automatik durch die harmonisch anmutende Kombination aus sepiabraunem Zifferblatt und Roségold ausdrucksstark betont. Das Gehäuse misst 40,0 x 9,6 Millimeter und birgt das automatische Kaliber 1326. Der Saphirglasboden zeigt unter anderem den teilskelettierten und massiven Goldrotor mit Malteser Kreuz. sz

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