Die Fußball-Europameisterschaft ist beinahe zu Ende und schon steht das nächste sportliche Großereignis vor der Tür. Die Olympischen Sommerspiele in Paris starten in Kürze – kein Wunder also, dass diese Neuvorstellungen nicht selten dem Sport Tribut zollen und auch bei der Siegerehrung eine gute Figur abgeben.
#1 Pequignet – Royale Paris 2024
Voller Vorfreude blicken wir auf die im Sommer stattfindenden Olympischen Spiele in Paris. Mit der Neuvorstellung von Pequignet, der „Royale Paris 2024“, wird das sehnliche Warten auf die Eröffnungsfeier glücklicherweise versüßt. Auf den ersten Blick erkennbar ist dabei die sich farblich vom weißen Zifferblatt absetzende Datumsanzeige. In den Farben Blau, Weiß und Rot gehalten erinnert sie an die Nationalflagge des Ausrichterlandes. Neben der Zeitanzeige ist zudem die kleine Sekunde auf vier sowie die Gangreserveanzeige auf acht Uhr erkennbar. Ein mit dem Eiffelturm verzierter Saphirglasboden gibt den Blick frei auf das französische Automatikkaliber „Calibre Royal“. Komplettiert wird die 41 Millimeter große, auf 33 Stück limitierte Edition, die mit 88 Stunden Gangreserve ausgestattet ist, durch farbige Lederbänder mit Kontrastnähten. Für 7.700 Euro wechselt die sportliche Hommage, die bis 100 Meter Tiefe wasserdicht ist, ans eigene Handgelenk.
#2 Louis Moinet – Black Moon
In 122 Jahren nur einen Tag Abweichung – das setzt Louis Moinet um. Die neu vorgestellte „Black Moon“ glänzt mit einer besonderen, hochpräzisen Mondphasen-Komplikation. Voll- und Neumond können dank zwei applizierten Meteoritenstücken, die sich auf einer zentralen Scheibe befinden, mithilfe des roten Indexes auf drei Uhr abgelesen werden. Ein Stundenring aus Aventurin verstärkt zusätzlich das kosmisch-aufregende Erscheinungsbild. Ein schlankes, modernes Titangehäuse mit einem Durchmesser von 40,7 Millimetern überzeugt durch polierte sowie satinierte Oberflächen und beherbergt das Automatikkaliber LM110. Der mit 48 Stunden Gangreserve ausgestattete Zeitmesser, dessen Preis bei der Marke erfragt werden kann, wird mit einem Alligatorlederband ausgeliefert.
#3 Eberhard & Co. – Extra-fort Roue à colonnes retour en vol
Für Liebhaber aufwendiger Chronographen besteht Grund zur Freude: Eberhard & Co. ergänzt die 1940 eingeführte „Extra-fort-Kollektion“ um ein neues Modell. Die „Extra-fort Roue à colonnes retour en vol“ übersetzt die technischen und ästhetischen Eigenschaften historischer Zeitmesser in die Moderne und kommt zudem mit Flyback-Funktion und Säulenrad daher. Die Funktionsweise des gebläuten Bauteils kann durch einen Saphirglasboden beobachtet werden und sorgt für zusätzliche Präzision, reibungslose Schaltung und eine angenehme Bedienung der Drücker. Dank der Flyback-Funktion kann die Chrono-Komplikation durch einen einzigen Drücker neu gestartet werden. Ein in verschiedenen Farbkombinationen erhältliches, mit Frappé-Veredelung versehenes Zifferblatt gibt der Neuvorstellung ihr Gesicht. Die 41 Millimeter große, 4.680 beziehungsweise 5.270 Euro teure Uhr ist bis 50 Meter wasserdicht und wird am Alligatorleder- oder Stahlband ausgeliefert. Antrieb liefert das AMT 5100 Automatikwerk, das mit 50 Stunden Gangreserve ausgestattet ist.
#4 Maurice de Mauriac X Racquet: Rallymaster III
Oldtimer- und Tennissport-Fans kommen mit der Neuvorstellung von Maurice de Mauriac, die gemeinsam mit Racquet entstanden ist, auf ihre Kosten. Die dritte Edition, die in Zusammenarbeit entworfen wurde, erinnert durch die Farbgebung zum einen an britische Oldtimer, zum anderen an Tennis. Auf dem olivgrünen Zifferblatt, das von Rasenplätzen inspiriert ist, kann neben kleiner, dezentraler Sekunde auf neun Uhr ebenfalls ein Tennisnetz bestaunt werden. Das beigefarbene Band rundet das Design der 39 Millimeter großen, auf 100 Stück limitierten „Rallymaster III“ aus Edelstahl passend ab. Durch einen Saphirglasboden mit Tennisschläger-Motiv kann die Feinmechanik des Landeron-24-Automatikkalibers, das bis zu einer Tiefe von 100 Metern vor Wasser geschützt ist, näher betrachtet werden. Für 2.400 US-Dollar, umgerechnet ca. 2.200 Euro, wechselt die Rückschlagsportart in Form eines Zeitmessers ans eigene Handgelenk.
#5 Girard-Perregaux – Casquette 2.0 Saint Laurent 02
Innovativ, aber höchst ungewöhnlich – so wurde das Ur-Modell der Casquette in den 1970er Jahren beschrieben. An dieser besonderen Ästhetik hat sich, wie bei der Vorstellung des Vorgängermodells 2023 ersichtlich, bis heute auch kaum etwas verändert. Nun stellt Girard-Perregaux in Zusammenarbeit mit Saint Laurent ein Modell vor, das das Design des Zeitmessers neu interpretiert. Dank des verwendeten silbergrauen Titans wird die Uhr nicht nur leichter und robuster, es ergeben sich auch neue Möglichkeiten der Oberflächenbearbeitung. Gebürstete, polierte und sandgestrahlte Flächen wechseln sich ab und lassen ein besonderes Lichtspiel entstehen. Eingebettet in das 42,4 Millimeter große, ergonomisch geformte Gehäuse, das am passenden Titanband mit Schnellverstellung getragen wird, ist das Quarzwerk GP3980. Für 5.500 Euro zeigt es neben Stunden, Minuten und Sekunden auch den Tag, das Datum, den Monat sowie das Jahr an und besitzt zudem eine Chronographen-Funktion. Auch ein individuelles Datum, beispielsweise ein wichtiger Geburtstag, kann gespeichert werden.
#6 Ba111od – Kapitel 6.6 Laura
Mit Diamanten besetzte, aufregend gestaltete Zeitmesser müssen, wie es die Marke Ba111od mit zwei neuen Modellen beweist, nicht immer unerschwinglich sein. „Kapitel 6.6 Laura“ und „6.8 Adriana“ erweitern die Kollektion der automatischen Damenuhren und überzeugen durch eine aufwendige und tolle Fertigungsqualität. „Laura“ verkörpert dank ihres Stahlgehäuses und einem ausgeschnittenen Aventurin-Zifferblatt Modernität, wohingegen das gelb vergoldete Modell „Adriana“ mit weißem Uhrengesicht für Tradition steht. Angetrieben werden die 36 Millimeter großen Neuvorstellungen von dem Soprod-P024-Automatikkaliber, das 38 Stunden Gangreserve liefert und durch einen transparenten Gehäuseboden bestaunt werden kann. Die mit 60 Labordiamanten geschmückten Uhren, die am Satinarmband getragen werden, sind für 1.325 beziehungsweise 1.380 Schweizer Franken – umgerechnet also bis ca. 1.420 Euro –erhältlich.
#7 Alexander Shorokhoff – Colibri 2
Hyperrealistische Motive befinden sich auf dem Zifferblatt der Neuvorstellung von Alexander Shorokhoff, der Colibri 2. Dank eines erstmals durch die Marke verwendeten modernen 3D-Druckverfahrens können mehrere Schichten und Farben filigran auf das Uhrengesicht aufgetragen werden. Leinwand dafür ist dunkelgrünes Perlmutt, auf dem sich der Kolibri zwischen den Rosen zu bewegen scheint. Das 39 Millimeter große, polierte sowie gebürstete Edelstahlgehäuse wird durch eine mit Diamanten besetzte Lünette veredelt, die für einen glanzvollen Auftritt sorgt. Angetrieben wird die Uhr durch das SW200 Automatikkaliber von Sellita, das mit 38 Stunden Gangreserve und einer handgravierten Schwungmasse ausgestattet ist. Komplettiert wird die auf nur 15 Stück limitierte und 3.500 Euro teure Edition durch ein smaragdgrünes Alligatorlederband.
#8 Citizen – NC2990-94A
Die erste Uhr, die jemals die Aufschrift „Citizen“ tragen durfte, war ein Taschenuhrenmodell aus dem Jahr 1924. Nicht verwunderlich also, dass zum 100-jährigen Jubiläum eine Neuauflage dieser Ur-Version vorgestellt wird. Die „NC2990-94A“ huldigt dem Original durch die Verwendung der gleichen arabischen Ziffern sowie der kleinen Sekunde auf sechs Uhr, überzeugt jedoch ebenfalls durch neue, aufwendige Akzente. Besonders das Zifferblattdesign, das an angesammelten Schnee erinnert und somit sinnbildlich für die Anhäufung vergangener Zeiten steht, beeindruckt durch Tiefe und Lichtreflexionen. Eingebettet in das 43,5 Millimeter große, abgerundete und hochglanzpolierte Gehäuse aus Titan findet sich das Handaufzugkaliber 0270, das eine Gangreserve von 55 Stunden liefert, mit Genfer Streifen veredelt wird und durch einen Sichtboden betrachtet werden kann. Die auf 100 Stück limitierte Edition wird durch eine aus reiner japanischer Seide hergestellten Kordel komplettiert. Der Preis der ab Herbst erhältlichen Uhr kann bei der Marke angefragt werden.
#9 Hamilton – American Classic Ardmore Quarz
Stilvolle, an Vintage-Modelle angelehnte Alltagsbegleiter erfreuen Uhrenfans weltweit. Die moderne Interpretation eines Art-déco-Klassikers von Hamilton aus dem Jahr 1935 trifft somit den Zahn der Zeit. In einem abgerundeten, ergonomisch geformten, 27 mal 18,7 Millimeter großen Gehäuse aus Edelstahl befindet sich wahlweise ein silbernes oder grünes Zifferblatt mit applizierten filigranen römischen Zahlen sowie der dezentralen kleinen Sekunde auf sechs Uhr. Antrieb für die am Kalbsleder- oder Stahlband getragene Uhr liefert ein Quarzwerk. Für 520 bis 595 Euro versprüht der Zeitmesser auch am eigenen Handgelenk eine Menge Retro-Charme.
#10 Junghans – Max Bill Damen
Der für Junghans so typische Bauhausstil zeigt sich pünktlich zum Sommer in frischen, neuen Farben. Die „Max-Bill-Damenkollektion“ wird um drei Modelle in Blau, Rot und Cremeweiß erweitert und fungiert als Hommage an die französische Flagge. Eingebettet in das polierte, 32,7 Millimeter große Gehäuse aus Edelstahl findet sich ein klar gestaltetes, weiß poliertes Zifferblatt, das farblich passend zur Lederbandfarbe bedruckt ist. Für 745 Euro wird die Uhrzeit von einem bis 5 Bar Druck geschützten Quarzwerk zuverlässig angezeigt.